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Nangijala wieder zu Hause

Veröffentlicht am 10.10.2018

NANGIJALA wieder zu Hause angekommen, so in etwa kam es mir vor, als ich gestern Abend im Windpark Effeln auf dem Haarstrang spazieren gegangen bin. Vorbei an den - jetzt abgemähten - Feldern. Allein, begleitet vom Wind und dem leisen Geräusch der riesigen Rotorblättern die sich unermüdlich drehen, majestätisch, im Einklang mit der Natur. Welt, schenk mir deinen Wind und ich gebe dir dafür den sauberen Strom zurück. Die Sonne neigt sich unaufhaltsam dem Horizont entgegen. Ein roter, warmer Feuerball der die sich spärlich versammelten Wolkenfetzen in bunte Farben taucht um den Horizont zu schmücken. Dieses wunderschöne Schauspiel begleitet mich über die Schotterwege über die sonst nur die riesigen Traktorenräder heizen. Ich muss denken an die unzähligen Stunden die ich hier schon verbracht habe. Auf den Treppenstufen vor den Windradmasten sitzend, den Blick Richtung Ruhrgebiet und Teutoburger Wald. Hier kriegt man den Kopf frei, hier habe ich so manchen Einfall abgespeichert der meine Nangijala Geschichte weiterbringen sollte, und der oft den Weg auch in den Roman geschafft hat. Auch Pia habe ich hier entlang schlendern lassen, zusammen mit ihrer Mutter und auch sie konnten hier ihre Seelen entrümpeln und von all zu viel Ballast befreien. Der Haarstrang bei den Windrädern ist einer der schönsten Orte die ich kenne, ein jeder sollte sie einmal besuchen.